S Wl 7 Ka A NMl n O x S © Ö” arauıen I 4 t'‚ LV S A / ALl Y I Gleichzeilige hymnen Von den ersten sechs hymnen — sie sind BZ XVII (1909) 309—323 zum ersten mal ediert und behandelt — ist 4 zweifellos abendgebet (v. 2); für die übrigen ergiebt sich dieselbe liturgische be- stinımung mit großer wahrscheinlichkeit aus der überlieferung (s. d). Nah verwandt ist 7, doch ist hier die anrufung der jungfrau breit aus- geführt und ein persönlich gehaltenes gebet angefügt. In 1—4 und 7 1—16 sind sätze aus der e5y% tod tprıcaylov (Meßliturgie ed. Baumstark cap. 4) varliert; die zusammenstellung von Maria propheten patriarchen aposteln märtyrern und der hinweis auf das jüngste gericht müssen aus einer andern gemeinsamen quelle stammen. In 6 erinnert nur die wendung zw AÄxopnte Öpparı Exißkewov an die liturgie (l. c.). Andere gleich- zeilige kirchenpoesieen sind BZ XVIII 323 ff. von Mercati Gassisi und mir publiziert; das gebet “Qc &ywrıov (S. 327) zeigt wörtliche anklänge an 1 und 7 und scheint metrisch von 3 abhängig. Ueberlieferung von 1—6. Diese lieder finden sich in der gleichen reihenfolge, ohne unterbrechung, in dem codex Erlangensis 96 (a. 1025) mitten in der liturgie des &röderryoy der fastenzeit. In horo- logien, und zwar an derselben stelle, sind sie auch sonst noch verschiedent- lich nachgewiesen, wenn auch nirgends so vollzählig und kontinuiert wie im Erlangensis. Eine sonderstellung nimmt lied 1 ein: es steht als einziges in allen hss und drucken des Horologions, und ausserdem noch auf einem papyrusblatt des 6.—7. jahrh. E Erlangensis 96 (a. 1025) f. 53: 1, 2, 3, 4, 5, 6, A Barb. gr. 321 (s. XIV—XV) f. 189: 1, 2, 6 B Barb. gr. 307 (s. XV) f. 301: 1, 2, 6, 3, 4 (hier blattausfall) A und B stimmen in 1 in allen korruptelen, selbst in fast allen orthographischen fehlern (an denen sie sehr reich sind) derart überein, dass eine direkte gemeinsame herkunft fraglos ist; da A eine etwas bessere orthographie hat, wird B nicht unmittelbar aus A abstammen. In 2 und 6 gehen sie auf verschiedene traditionen zurück. M Monac. gr. 320 s. XII f. 103: 1, 2, 6 E Vat. Palat. gr. ‚265 (a 1476) 12 119126 H = Papyrus Lond. (s. VI—VIH): 1 ed. Kenyon and Bell, Greek Papyri in the British Museum, IH (1907) no. 1029. BZ XVII (1908) 307 ff. mit tafel. F = Mnuws. Brit. 31214 s. XII—XII f. 167: 1 W L K = Cryptensis 5°. @. IV (s. XVII) f. 254: 6 L — Lauvr. Plut. V .5 (s. XI—XI) £f. 133: 1 N = Bodl. Barocc. gr. 21 (s. XII) f. 238: 1 O: =—/Bodl- Seld! or 6 (s.. XIT) £ 8221 Q = Paris., Bibl. Nat. gr. 329 (s. XIII) f. 76: 1 V = Vaätie. gr./775 ( XIV) £ 13901 W = Vatic, gr. 341 (s. XII) f. 280°: 1 X = Vallic. gr. 49 (a. 1436) f. 124: 1 wY = “@Opokörtov, Venedig 1532 bl. 78: 1 b =— w “@pokö7ıov . . . tob tnc Kpurrtoptppnc povasıtnplov, Rom 1677, s. 133: 6. Ausgabe: BZ XVIII (1909) 309. ı* 1031042