dem vereinigten ersten und zweiten Gemelk nach Behandlung mit geringen Rückstandsspuren in der Grössenordnung von 12 mcg pro Liter Milch zu rechnen war; die weiteren Milchproben waren rückstandsfrei,. 2. Von Günzler und Jöchle (5) wurde zur Brunstprovo- kation post partum empfohlen 10 mg CAP pro Kuh und Tag 2 bis 3 Wochen lang oral zu verabreichen. Bei den Rück- standsuntersuchungen, die noch nicht abgeschlossen sind, konnten bisher keine statistisch signifikanten Werte ge- funden werden, Weitere Untersuchungen sind im Gange, um die Verhältnisse bei anderen Dosierungen, Präparaten und Anwendungsformen zu prüfen. Die Methode ist allerdings wegen ihrer Auf- wendigkeit und Dauer nicht als Routinetest geeignet. Es ist jedoch zu fordern, dass Präparate, die vermehrt bei Milchkühen eingesetzt werden sollen, hinsichtlich ihrer Clearance über die Milch mit entsprechenden Ver- fahren geprüft werden. Der biologische Test erscheint für diesen Zweck auch des- halb besonders sinnvoll, da er gleichzeitig eine toxiko- logische Studie einschliesst. Es wird an einem empfindlichsten Kriterium beim Testtier, das in gewissem Sinne als Verbrauchermodell gelten kann, der biologische Effekt ermittelt.,. Sind bei der angegebenen erheblichen Empfindlichkeit des Tests die Rückstandsbefunde negativ, so kann angenommen werden, dass sich der Verbraucher sicher fühlen kann. Zudem ist ein Restrisiko durch etwaige unterschwellige Dosierungen aufgrund der weiteren Verdünnung der Milch in den Sammelstellen ohnehin kaum in Betracht zu ziehen, (E)EEC.CLAUBERG,21930: | Zentr.Gynäkol.754,.2757 (2)r MiK.McCcPHAIL/: 1935.. / J.Physiol: 83,.145 (3) H. KARG, D.SCHAMS, 1968. Milchwissenschaft 23, 410 (4) Egı (UMBERGER 0 G, H. GASS andıyıMiCURIIS; 19584 Endocrin., 63, 806 (5) O, GÜNZLER und W.,JÖCHLE, 1966. Zuchthygiene 1, 109 1462