Untersuchungsergebnisse. In der Tab. 1 sind die Ergeb- nisse zusammengefaßt worden. Es ist danach eine kon- stante Zunahme der Kerngröße bei der Wanderung vom Ne- benhodenkopf zum -schwanz bis zur Ejakulation festzu- stellen, wobei sich die Standardabreichung in gleicher Reihenfolge verringerte. Die Varianzanalyse zeigte bei den Nukleus-Messungen einen hochsignifikanten Einfluß der Entnahmestellen. Bedeutende Unterschiede bestanden jedoch nur zwischen Caput- und Caudaspermien (P = 0,01) und zwischen Caput- und Ejakulatspermien (P= 0,01), aber nicht zwischen Cauda- und Ejakulatspermien. Der Feulgen-DNS-Gehalt aller Messungen betrug im Durchschnitt 8,94 relative Einheiten. Durch die Va- rianzanalyse wurde bewiesen, daß keine Unterschiede zwischen der Entnahme vom Kopf oder Schwanz des Neben- hodens oder vom Ejakulat bestanden. Tab. 1 : Nukleusgröße und Feulgen-DNS-Gehalt von Ka- ninchen-Spermien, die vom Nebenhodenkopf, -schwanz und vom Ejakulat gewonnen wurden,. DNS Gehalt Entnahmestelle Caput epid. BT 26,98** 2'7 3 90** Cauda epid. Ejakulat Anzahl Messungen: Nukleus = 610, DNS = 610 **P — 0,01 (F-Test im Verhältnis zu Caput-Spermien) Aus der Abb. 1 ist zu ersehen, daß die im Nebenhoden- kopf in verhältnismäßig großer Anzahl vorkommenden kleinen oder geschrumpften Samenzellen-Kerne nach der Reifung im Nebenhodenschwanz oder Ejakulat nicht mehr zu finden sind. Das Vorkommen der unter 21 p2 messenden Nuklei be- trug im Nebenhodenkopf 9 % und im Nebenhodenschwanz und Ejakulat 0 % der Gesamtspermienzahl. Es kann des- halb als wahrscheinlich angesehen werden, daß ein se- lektives Absterben der kleinen, vielleicht geschrumpf- ten Spermien während der Wanderung im Nebenhoden er- OLZC, Weiterhin ist eine Rechtsverschiebung der Kurve für 1292