VIe CONG. INTERN. REPROD. ANIM. INSEM. ARTIF., PARIS, 1968, VOL. !I oder der rezessive Typ mit Geschlechtsgebundenheit, ähnlich wie. Z.B. bei der Hämophilie des Menschen, wo die Disposition von den Frauen auf die genetischen Männer übertragen wird, bei denen sich die Störung m8& nifestiert (1,8). Sofern wir bei der von uns beobachteten Tiergruppe die Möglichkeit der Störung nur bei genetisch determinierten Männchen zulassen, erscheint uns bei den Abkömmlingen eine deutliche Verschiebung des Geschlechts- verhältnisses zu Gunsten der Männchen. Das hiesse ein Verhältnis von 39 Männchen: 19 Weibchen von der Gesamtzahl 58 beobachteter Abkömmlin- B8. %ie)se Verschiebung erklären manche Autoren mit absichtlicher Selek- tion41). Dieser beobachtete Fall von Intersexualität bei Schweinen ist im klinischen, pathologischen als auch chromosomalen Bild desgleichen wie in der Art der Vererbung analog zum Syndrom der testikulären Feminisie- rung beim Menschen. Ausserdem finden sich bei Schweinen auch andere, wie in den angeführten Bildern, so auch in der Art der Vererbung unter- schiedliche Typen, was ähnlich wie beim Menschen, so auch bei Schweinen erfordert, gewisse selbständige Syndrome der Intersexualität zu unter- scheiden. (1) W.H. BOON, Yı SALMON, Ch. T, SENG, 1966, Med. J. Malaya, 21: 56=62. (2) A, BORGHI, L, D. PALMA, C. CAVINA, M. MAIELLE, 1966, Rass. Neurol. Veg.‚ m= ]-37 . 146. (3) M. ÖERNY; 1967. L6karskä genetika, Praha. (4) W. H. GERNEKE, 1967. Onderstepoort J. Vet. Res., 34: 219 = 300. (5) D, HÄMORY, 1965, Allatteny6szt6z, 14: 367 = 373. (6) A, F. Mc FEE, M, KNICHT, M, W. BANNER, 1966, Can. J. Genet. Cytol., 8:; 502 - 505, (7) R. A, Mc FEELY, W. C. D, HARE, J. D. BIGGERS, 1967. Cytogenetics, 6! 242 - 253. (8) Jv PHILIP, V, SELE, 1965, Acta Endocr., 48: 297 = 312. 899