SC Der Aussagenkalkül. S A& (A — B) wird zunächst nach 4 und B entwickelt. A& (4A — B)äq A &AB, ; A& ABäq A(B &B) & AB, A(B&B)& ABäq AB & AB & AB. AB & AB &AB stellt die ausgezeichnete Normalform für die Axiome dar. AB&ABägq (A & A) Bäq B ist also eine Folgerung aus den Axiomen. Die anderen Folgerungen, die man noch aus A und A —B ge- winnen kann, sind AB; AB; AB; AB& ABägq A(B &B)ägq 4; AB&ABäq A B und natürlich AB & AB & AB äq A &B. Will man auch die Folgerungen erhalten, in denen noch eine andere nicht in den Axiomen vorkommende Aussage C vorkommt, so muß man die Voraussetzung statt nach A und B, nach A, B, C entwickeln. Ein anderes Beispiel ist das folgende: Man habe zwei Axiome A B, B& C. Ichschreibe zunächst die Axiome in der Normalform: ABSOBAYLBERICBH: Entwickelt man die Voraussetzung nach A, B und C, so erhält man: ABC & ABC & ABC & ABC & ÄABC & ABC. Eine Konsequenz ist hier z.: B.: ABC & ABC & ÄBC_& ABr Durch Zusammenfassen ergibt sich: AC(B & B) & AC (B & B) oder WE A L A C., Es sollen noch zwei Beispiele für die Anwendung solcher Schlüsse angeführt werden: Es bedeute A die Aussage ‚‚jede reelle Zahl ist algebraisch‘‘, B be- deute ‚„‚die Menge der reellen Zahlen ist abzählbar‘‘. In der Mathematik wird gezeigt : erstens: A — B, d.h. „wenn jede reelle Zahl algebraisch ist, so ist die Menge der reellen Zahlen abzählbar‘‘; zweitens: B, d. h. „die Menge der reellen Zahlen ist nicht abzählbar“‘. Die Voraussetzung ist hier AB& B oder in entwickelter Form: AB&AB&AB. Eine Konsequenzisthier 4B & A Bäq A (B & B) äq A. D. h. man findet: „Nicht jede reelle Zahl ist algebraisch.‘‘ Dies ist der Schluß auf die Existenz transzendenter Zahlen.