10 Der Aussagenkalkül. Valenten ersetzt werden, der nicht mehr die Zeichen —> und &> enthält. Der so entstehende Ausdruck baut sich dann durch Anwendung der drei Zeichen &, v, . auf: . Durch sukzessive Anwendung der Regel: a3) kann man dann erreichen, daß die Negationsstriche immer weiter nach innen rücken. und schließlich nur über den Grundaussagen stehen. Z.B. wird aus (XY&Y)v(Z&Y) zunächst (XY&Y)& (Z&Y), dann durch nochmalige Anwendung von a 3)% XYvY&ZvY und schließlich (X&Y)Y&ZY. Der so entstehende Ausdruck setzt sich dann aus negierten und unnegierten Grundaussagen durch & und v zusammen. Nach Regel a1) kann man nun ebenso wie in der Algebra „ausmultiplizieren‘‘, Bei unserem Beispiel erhält man so: XY&YYR&ZY. Ersetzen wir nun schließlich nach a2) X durch A X derch X USW., so ist der Ausdruck auf die Normalform gebracht. Als ein zweites Beispiel betrachten wir den Ausdruck (X>Y)(YX). Schafft man hier zunächst nach a4) das Zeichen — fort, so er- hält man: @ A X: Y wird durch Y ersetzt: XX Durch abermalige Anwendung von a4) erhält man (XY)YX & (YX)XY, (X& Y)YX & (Y& DXY. (nach a3) X wird durch X ersetzt: (X&Y)YX & (Y & X)XY. Durch Ausmultiplizieren erhält man dann XYX&YYX&YXY&XXY. Das ist eine Normaldarstellung Vn UX Y S Y X