iog Orientirung am Sternhimmel. Via ’u j**“ '**< < -rr^ ♦«' I - ”** W-iV v - vA, __ *-** Wt! j t*. TK • si,t - Vi^if "* • * ‘ r **^5*-''" -.^5 X > "4 v ; *^«$* Ä-JjR"» - 'Xi - ,*<*.. ■’ < .- ■•*•&>*JA V '’’ T ■ -,,. - v *5* 'V ^s», * • v- « W -L- L ■■ VÄ&S’**' '' ' S-. >.,. .T5&* '; .. ^**»4». < - ’S -’Sfk.TÄ ~-’ JX > -£* Fig. 239. Die Sternwarte auf dem Mont Gros bei Nizza. Magnetische Warte. Maschinen-Installation und Atelier. Grosses Aequatoreal. Grosser und k'einer Meridiankreis. Kleines Aequatoreal. Pavillons für Cottage der Astronomen. Bibliothek und Administration. Spectrographie und Physik. den Abstand, um die Bilder beider Hälften zur Deckung zu bringen. Eine | grosse, die Platte umschliessende Blechkappe (45) schützt die Schiebungen vor Staub; die für das Durchtreten der Fassungen erforderliche Oeffnung wird durch zwei an den Fassungen befestigte Schirme möglichst verdeckt gehalten. Die Kappe trägt ein Thermometer (46) zur Bestimmung der Temperatur am Ob- jectivkopfe. Die Bewegung der Objectivschieber ist eine gleichzeitig entgegengesetzte und betiägt 1® nach jeder Seite. Sie wird bewirkt durch einen an der hinteren Seite der Cylinderplatte um einen festen Zapfen drehenden gleicharmigen Hebel, welcher durch zwei Leitstangen mit Kugelgelenken auf die Schieber wirkt. Der eine Arm des Hebels ist verlängert und durch Doppelgelenk mit der Mutter einer Schraube (der Distanzschraube) verbunden, deren anderes Ende in einepi Kugellager gehalten wird. Winkelräder vermitteln den Angriff eines langen zum Ocular führenden Schlüssels (47). Ein ähnlicher Schlüssel (48) steht in Ver- bindung mit einer den Drehungszapfen des Hebels der Länge nach durch- laufenden Welle, welche vor dem Objectiv ein leichtes Rad mit verschiedenen Das lange Mikroskop der Schiebertheilungen und die beiden Schlüssel für die Schiebungen und für die Drehungen des Blendrades mussten, um die freie p-Drehung des Heliometerrohres nicht zu behindern, innerhalb des Hohl- cylinders gehalten werden und durften natürlich das optische Strahlenbüschel der Objectivhälften nicht beschränken. Um dennoch den Durchmesser des Hohl- c\ linders möglichst klein zu machen, ist auf eine concentrische Lage desselben mit der optischen Achse des Heliometerrohres keine Rücksicht genommen. Es genügte indess ein geringes Gegengewicht (55), um den Schwerpunkt in die Di ehungsachse zu bringen. Am unteren Ende des Hohlcylinders treten das Mikroskop und die zwei Schlüssel (47, 48) hervor und finden ihren weiteren Halt an dem Kopfstück des inneren Ocularrohres in solcher Lage, dass das äussere Ocularrohr nie berührt werden kann. Der Schlüssel des Blendrades führt nahe dem Ocular durch Zahnradübersetzung eine ähnlich dem Blend- i Pig. 240. Das kleine Aequatoreal der Sternwarte zu Nizza. Kuppelgebäude von Aussen. big. 241. Das kleine Aequatoreal der Sternwarte zu Nizza. Kuppelgebäude von Innen. Gitterbienden (49) herumdrehen lässt; mit Hilfe zweier Zusatzgitter können neun verschiedene Blendungsgrade hergestellt werden. Die beiden letzterwähnten Schlüssel greifen mit geschlitzten Muffen über die entsprechenden Zapfen am Objectivkopf, so dass dieser jederzeit von dem Fernrohre abgenommen werden kann. Die Objectivschieber tragen auf Platiniridiumplatten (50) gezogene Thei- lungen (ein Intervall = 0'5 Millimeter), die so nahe nebeneinander liegen, dass sie gleichzeitig in einem langen, zum Ocular führenden Mikroskop (51) abge- lesen werden können. Dieses Mikroskop steht radial zu den Theilflächen, aber seitlich etwas geneigt, damit das Ocular einen ausreichenden Abstand von dem Hauptocular bekommt; zugleich ist damit eine günstige Beleuchtung erzielt. Die Theilungen können zum Zwecke der Untersuchung ihrer Fehler "noch in einem anderen kürzeren Mikroskop (52) abgelesen werden, welches sich durch ein Trieb (53) auf einer cylindrischen Bahn an der Rückseite des Hauptstückes um so viel verschieben lässt, dass man eine Hälfte der einen Theilung mit jeder Hälfte dei anderen vergleichen kann. Dies Mikroskop ist den laufenden Beob- achtungen nicht hinderlich; neben demselben ist ein Schlüssel (54) angebracht, durch den sich die Objectivschieber in gleicher Weise bewegen lassen, wie durch den zum Ocular führenden. rade in Felder getheilte Indicatorscheibe (56) mit, woran die Stellung des Blendrades zu erkennen ist. In der Nähe des Oculars ist an dem Eisenrohre noch ein Thermometer angebracht. Von den vier aus der 6-Achse kommenden Leitungsdrähten gehen zwei an dem äusseren Ocularrohre hinab zu einem Umschalter (57), der die Be- leuchtung der nicht in Position drehenden 1 heile des Fernrohres regelt. Die anderen beiden Drähte endigen in zwei Gleitfedern, welche mit zwei isolirten Reifen am Heliometerrohre in Berührung stehen. Diese beiden mit einem Um- schalter in der Nähe des Ocularkopfes verbundenen Reifen werden gehalten an einer besonderen, nahe dem p- Kreise angebrachten Scheibe, die mit dem vor- springenden Blechring (27) zugleich als Schutz für den Kreis dient. In Bezug auf Mikroskope und Mikrometer ist einiges Nähere nach- zutragen. Der Sucher (Objectiv von Steinheil: 95 Millimeter freie Oeffnung, 600 Millimeter Brennweite) ist mit einem groben Mikrometer (58) versehen, um nach Gill’s Vorgang daran in verkleinertem Bilde und mit roher Annäherung vorbereitungsweise dieselben Messungen zu machen, welche später mit dem Hauptrohre ausgeführt werden sollen. Die Mikrometerschraube trägt auf dem- selben Schafte zwei grobe Gewinde von entgegengesetzter Richtung (eines rechts, 28