Astronomen W. J. Hussey (Lick), Brüder Paul und Prosper Henry (Paris), M. Loewy, Director des Pariser National = Observa- toriums, Prof. Dr. M. Wolf (Heidelberg), Prof. G. Schiaparelli, Director der Sternwarte in Mailand u. A. m.; sodann den kaiserlich russischen Sternwarten zu Pulkowa und Moskau, der Specula Vaticana (Rom) u. s. w. Ein breiter Raum — fast ein Drittel des ganzen Textes — behandelt die Sternwarten und deren instrumental® Aus- rüstung, wodurch sich auch der Begleittext zum Atlas von allen ähnlichen Werken unterscheidet. Die Illustrirung dieses Abschnittes erfolgte auf Grund langwieriger brieflicher Auseinandersetzungen mit den hervorragendsten optischen und mechanischen Werk- stätten dies- und jenseits des Oceans. Es ist also auch dieses Material völlig neu (mit Ausnahme desjenigen, welches der historischen Entwickelung der Instrumentenkunde Rechnung trägt) und fachmännisch gesichtet. Der Verfasser verdankt die glatte Bewältigung dieser schwierigen Aufgabe vornehmlich der Unterstützung der nachbenannten Constructeure: A. Repsold & Söhne (Hamburg), C. Bamberg (Berlin-Friedenau), G. Heyde (Dresden), Dr. H. Krüss (Hamburg), f’eyer, Favarger & Co. (Neuchätel), Sir Howard Grubb (Dublin), J. Browning (London), Home & Thornthwaite (London), John A. Brashear (Allegheny, Pa.), Warner & Swasey (Cleveland, Oh.), G. W. Sägemüller (Washington) u. A. Selbstverständlich enthält der Atlas auch eine Anzahl solcher kartographischer Darstellungen, welche durch die Himmels^ photographie nicht erzielt werden können: Orientirungskarten des Fixsternhimmels, farbige Darstellungen von Pia* neten, Marskarten, Finsternisse, Spectraltafeln u. A. Die schwierige und umfassende Arbeit, die theilweise sich widersprechenden Anschauungen, sowie die Benützung vor- läufiger Berichte, welche bezüglich ihrer Schlussfolgerungen noch nicht ausgereift waren, schliesslich die Complicirtheit mancher Fragen, mögen vielleicht hier und da zu irrigen Bemerkungen Anlass gegeben haben. Wer die aussergewöhnlichen Hindernisse in der Bewältigung eines so ungeheueren Materiales objectiv und ohne Voreingenommenheit erfasst, wird gerechter Weise jene Nachsicht üben, deren jedes Menschenwerk bedarf. Der schönste Lohn, den der Verfasser erntet, ist der: Tausenden, welche sich an den erhabenen Wundern des Universums erbauen wollen, um sich von dem Staube des Alltagslebens loszureissen, eine reiche Quelle der Anregung geboten zu haben. ... In magnis et voluisse sat est. Was schliesslich die grossen pecuniären Opfer und die unermüdliche Fürsorge anbelangt, welche mein verehrter breund Eugen Marx als Chef der Verlagsbuchhandlung dem Werke gebracht hat, bin ich demselben zu aufrichtigem Danke verpflichtet. Desgleichen verdient das tadellose Zusammenwirken der künstlerischen und technischen Mitarbeiter mit den Intentionen des Verfassers, beziehungsweise mit den Zwecken des Werkes, wärmste Anerkennung. WIEN, im Januar 1898. A. v. Schweiger-Lerchenfeld. al